sonnenallee.dem.li
“Democratic-living Sonnenallee” ist ein Wohn-Kollektiv, das auf 3 großen Prinzipien beruht:
Zahlreiche andere Möglichkeiten der menschlichen Interaktion und Kommunikation (Konfliktbewältigung, Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten des/der Einzelnen, Geselligkeit, Empathie etc.) können formlos – das heißt außerhalb der unten beschriebenen Organisationsprozesse – vorgeschlagen und genutzt werden. Jedes Mitglied hat die Freiheit, diese zu nutzen oder nicht.
Der Eigentümer der Wohneinheit akzeptiert die Entscheidungen des MV (und kann somit selbst aus dem Kollektiv ausgeschlossen werden). Die einzige zusätzliche Beschlusskraft, die er gegenüber den anderen Mitgliedern hat, ist die Möglichkeit, eigenständig zu entscheiden, ein Mitglied vom Kollektiv auszuschließen, wenn Mietrückstände vorhanden sind.

Lila, guilainomont {at} gmail.com, 0176 842 89 002
Braunschweiger Str 14, 12055 Berlin
(3 Minuten zu Fuß von S-Bahn Sonnenallee, in Richtung Richardplatz)
234m² Dachgeschoss (sehr hell) mit Aufzug, im Hinterhof (sehr ruhig) :
Preis :
Gesamtpreis : 11,4€/m² kalt (245x3 + 295x1 + 340x5 -50€ Internet = 2680€ für 234m²)
Ersteinzug : 01.03.2020
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Das Konzept wurde im Großen und Ganzen durch das europäische demokratische Schulkonzept [en] und das Dorf village de Pourgues [fr] inspiriert.
Die Freiheit einzelner oder mehrerer Individuen wird (durch Zwingen oder Unterdrücken) eingeschränkt - mit der Absicht, zum Wohle (aber gegen den Willen) dieser Person/en zu handeln. Man geht also davon aus, dass man besser als die Person selbst weiß, was gut für ihn oder sie ist.
Jede/r Einzelne kann operative Entscheidungen fällen, ohne dafür die Erlaubnis des Kollektivs erhalten zu haben. Die einzige Einschränkung hierbei ist, dass eine Meinungs-Anfrage gestellt werden soll. Das heißt, die jeweilige Absicht/Idee/Entscheidung wird im Vorfeld kommuniziert und die Meinungen der betroffenen Personen werden angehört, bevor die Sache umgesetzt wird. Auch wenn es Einwände geben sollte, bleibt es dem/der Einzelnen überlassen, sie zu berücksichtigen oder nicht. Er/sie bleibt der/die Bestimmende über die Einschätzung der benötigten Zeit zwischen Absicht und Umsetzung und über die Interaktionen, die er/sie braucht, um seine/ihre Absicht zu hinterfragen und seinen/ihren Vorschlag zu bewerten. Wenn jemand der Meinung ist, dass eine Person zu schnell gehandelt hat oder die Meinungen der betreffenden Personen außer Acht gelassen hat, kann im Lab darüber diskutiert werden, ob die Meinungs-Anfrage diesen Fall zufriedenstellend gelöst hat.
Die Mitgliederversammlung. Strategische Entscheidungen werden auf der MV gefällt, wobei jedes Mitglied eine Stimme hat. Die Entscheidungen werden auf Basis einer einfachen Mehrheit getroffen (außer Einzugs-/Auszugs-Entscheidungen, welche die doppelte, also eine 2/3 Mehrheit benötigen). Der Ablauf einer MV findet in dem Rahmen statt, dass es Raum für Diskussionen gibt ohne jedoch zu viel Zeit zu verlieren (z.B. mit Hilfe von Wortmeldungen, durch die Möglichkeit, eine Verkürzung der Debatte vorzuschlagen, etc.).